Tindra

Workshop bei Chris Marogg mit Model Tindra am 11. Februar 2018

Landschaftsfotografie war mein Hauptbetätigungsfeld. Die Landschaft ist geduldig, stellt keine Ansprüche und wartet einfach bis der Fotograf fertig ist und ist später immer noch da für jede Menge weitere Versuche. Hier konnte ich mich austoben mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. 

Im Gespräch mit einem Freund kam das Thema Portraitfotografie auf und recht schnell wurde ich überzeugt mal an einem Portraitworkshop teilzunehmen. Und so landete ich nicht lange danach bei meinem ersten Workshop für Portraitfotografie im Studio von Chris Marogg. 

Chris hatte damals, also am 11. Februar 2018, noch sein Studio in Einsiedeln und betrieb die Fotografie nebenberuflich. Heute lebt er zusammen mit seiner Frau im Kanton Uri und hat sich selbstständig gemacht mit seiner Marke Liebe rockt.

Der Workshop verlief in einer entspannten Atmosphäre und Chris führte uns Teilnehmer kompetent und souverän durch den Tag. Er hatte auf jede Frage eine erklärende Antwort und auch die Geduld darauf einzugehen. Auch das gebuchte Model Tindra posierte professionell und war mit mir Anfänger geduldig. Für mich war dieser erste Workshop eine Offenbarung. Schon bald wollte ich mehr wissen und buchte gleich einen weiteren Workshop. Diesen und alle weiteren Workshops werde ich dann später einzeln hier veröffentlichen.

Zuerst begannen wir mit ein paar einfachen Portraits. Es galt, das Model zu versuchen anzuleiten und einfache Lichtsettings aufzubauen. Nachfolgend das Ergebnis.

Lange Zeit haben alle die Bilder meiner besuchten Workshops in meiner Datenbank geschlummert. Nie konnte ich mich so richtig überwinden die Bilder auszusuchen und zu bearbeiten. Aber als ich im Herbst 2020 bei Marco Gressler einen 3Tages Workshop besuchte lernte ich endlich die Art von Fotografie und die Art von Bearbeitung kennen, nach der ich so lange unbewusst gesucht habe. Die Bearbeitung in Schwarz-Weiss ist für mich so schön, weil der Blick auf das wesentliche gelenkt wird und nicht durch Farben abgelenkt wird. Den Bildschnitt konnte ich natürlich damals noch nicht beim fotografieren richtig bestimmen. Den habe ich in der Bearbeitung beigefügt. 

Nach den einfachen Portraits ging es geradewegs in den Sensualbereich. Das hatte ich bei der Buchung übersehen und wurde da schon etwas überrascht. So ganz ohne Erfahrung war das schon etwas schwierig für mich, da hier der richtige und sensible Umgang mit dem Model äusserst wichtig ist. Aber auch dieses Set hat Tindra souverän mit mir gemeistert. Da darf ich dazu sagen, dass eher das Model mich angeleitet hat als umgekehrt. 

Hier als klassisches Low Key Lichtset mit zwei seitlichen Striplights.

Im dritten und letzten Set widmeten wir uns der Fantasie zu. Was für eine Fantasiegestalt das Model hier darstellt überlasse ich der Fantasie des Betrachters. Auch hier wieder mit Hauptlicht, zwei Striplights und etwas Nebel dazu. 

Rückblickend würde ich sagen, dieser Workshop hat in mir die Freude und Lust an der Portraitfotografie geweckt. Der Workshop war informativ und lehrreich aufgebaut, der Leiter und das Model professionell und ich fühlte mich wohl und am richtigen Ort. Chris gibt mit seiner Frau Daniela zusammen weiter Workshops. Ich kann ihre Workshops wärmstens empfehlen. Die Kursausschreibung findet man auf Facebook unter Liebe rockt.

Das Ergebnis der Bearbeitung meiner  Bilder habe ich ausschliesslich Marco Gressler zu verdanken. Er hat mir seinen Workflow näher gebracht und mir viele Tricks und Kniffe beigebracht. Die Grundentwicklung in Lightroom habe ich mit Presets von Marco gemacht. Auch seine Workshops und Coachings  kann ich nur wärmstens empfehlen. Die  Workshops/Coachings werden jeweils auf seiner Seite  Marco Gressler ausgeschrieben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert